- 14-18
- 18+
- 20-40
- 55+
Entmündigt. Vormundschaft im Thurgau 1962–2012
Museumshäppli mit Karin Bauer, Historikerin und Präsidentin Historischer Verein Thurgau.
Bis 2012 wurden Menschen in der Schweiz entmündigt, weil sie aufgrund von «Trunksucht», «lasterhaftem Lebenswandel», «Verschwendung», «Geistesschwäche oder -krankheit» ihre Angelegenheiten nicht selbst besorgen konnten und deshalb (angeblich) schutzbedürftig waren. Mit der Entmündigung als stärkste vormundschaftliche Massnahme verloren Erwachsene weitgehend ihre Handlungsfähigkeit. Am Museumshäppli erfahren Interessierte, wie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Menschen, die in den Blick von vormundschaftlichen Behörden gerieten, sich in einem Spannungsfeld persönlicher Anliegen und öffentlicher Interessen wiederfanden.
Adatto per
Attività
Contenuto: medio
Interattività: passivo
Dentro/fuori: dentro