Erleben Sie die Naturwissenschaften ganz in Ihrer Nähe! Exkursionen, Themenpfade, Ausstellungen und mehr für Familien und Erwachsene vermitteln Wissen, so informativ wie unterhaltend.

Bild: OscarLoRo, stock.adobe.com

eco.naturkongress

Der Schweizer Nachhaltigkeitskongress

Zeit

09:00 - 17:00

Veranstaltungsort

Schauspielhaus Basel Steinentorstrasse 7 4051 Basel

Der eco.naturkongress (ehemals NATUR Kongress) ist die schweizweit führende Netzwerkplattform für Nachhaltigkeit. Der Event wird jährlich von rund 700 EntscheidungsträgerInnen und Fachleuten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien besucht.

eco.ch Kongress 2016

eco.naturkongress 2016: Welternährung und die Schweiz

Die Grundlage der menschlichen Existenz auf der Erde ist die Ernährung. Genau wie auch die Weltausstellung in Mailand, nimmt sich der eco.naturkongress diesem fundamentalen und komplexen Thema an. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Rolle der Schweiz.

Mehr produzieren

Wenn von Welternährung gesprochen wird, gibt es immer zwei Seiten der Diskussion. Zum einen geht es um die Herstellung von Nahrungsmitteln: Gemäss FAO-Prognosen muss die Nahrungsmittelproduktion bis 2050 um 70% gesteigert werden um die voraussichtlich 9 Milliarden Menschen zu ernähren und den Hunger zu beenden. Wie kann das erreicht werden? Muss die Produktivität pro Hektar mittels optimierter Sorten, neuer Düngemittel und Pestizide weiter erhöht werden? Oder ist in erster Linie an eine langfristige Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch biologischen Landbau zu denken? Soll weiterhin der grösste Teil der Lebensmitteln von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern hergestellt werden? Oder ist ein Fortschreiten der landwirtschaftlichen Industrialisierung wünschenswert?

Fehlender Zugang und Verschwendung

Auf der anderen Seite trifft es auch zu, dass eigentlich bereits heute genügend Nahrungsmittel für alle Menschen produziert werden. Bei Hunger handelt es sich demnach nicht um ein Produktionsproblem, sondern viel mehr um ein Verteilungsproblem bzw. ein Zugangsproblem: Menschen, die Hunger leiden haben oft nicht die wirtschaftlichen Möglichkeiten, sich Essen zu kaufen. Zum anderen werden über Foodwaste und die Produktion tierischer Eiweisse enorm viele Kalorien verschwendet. Fettleibigkeit nimmt zudem global bedrohliche Ausmasse an und könnte bei einem Anhalten des momentanen Trends in 15 Jahren 50% der Weltbevölkerung betreffen. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass das Problem genauso auf Seite der Konsumenten, bei Art, Menge und Zugang zu Konsum liegt. Der eco.naturkongress 2016 wird sich in diesem Spannungsfeld bewegen. Er wird dazu anerkannte Expertinnen und Experten auf die Bühne bringen und für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Auslegeordnung der aktuellen Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten ausbreiten.

Rolle der Schweiz

Während dem Prozess wird immer wieder ein klarer Fokus auf die Rolle der Schweiz gelegt: Was ist unsere Verantwortung hier? Wo können wir Einfluss nehmen, wo nehmen wir ihn bereits wahr? Was ist die Rolle von Schweizer Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind? Wie berücksichtigt die Schweizerische Landwirtschaftspolitik die internationalen Verflechtungen, die unser Ernährugssystem heute ausmachen? Ziele Information aller relevanten Stakeholder zu diesem äusserst relevanten Thema Vermittlung einer gemeinsamen Wissensbasis über die Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich Ernährung Ermöglichung von Netzwerken zwischen NGOs, Wirtschaftsvertretern und Politik.

Geeignet für

Alter:
  • 18+
  • 20-40
  • 55+

Aktivität

Inhalt: anspruchsvoll

Interaktivität: aktiv/passiv

Drinnen/draussen: drinnen

Kategorien

Anmeldung erforderlich: Informationen auf www.eco.ch/kongress
Sprachen: Deutsch, Französisch
Wetterabhängig? Nein
Kostenpflichtig? Ja