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Louis de Broglie: 100 Jahre Welle-Teilchen-Dualismus
Nach dem Erfolg des letztjährigen historischen Symposiums über Blaise Pascal hat die Schweizer Physikalische Gesellschaft (SPG) auch dieses Jahr wieder ein solches Symposium in das Programm ihrer Jahrestagung aufgenommen.
Die Jahre 1920 bis 1930 gelten als ein wichtiges Jahrzehnt der modernen Physik, in dem jedes Jahr bahnbrechende Entdeckungen in der Quantenphysik gemacht wurden. Dies veranlasste die Unesco, das Jahr 2025 zum Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie auszurufen.
Einer der Höhepunkte dieses Jahrzehnts 1920 bis 1930, war die Formulierung des Wellen-Teilchen-Dualismus der Materie durch Louis de Broglie. Louis de Broglie (1892 - 1987) gilt als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts. 1924 schloss de Broglie sein Studium mit der berühmten Dissertation "Recherches sur la théorie des Quanta" ab, in der er vorschlug, dass der Welle-Teilchen-Dualismus auf alle Materie angewendet werden könnte. Diese kühne Idee wurde in den Jahren 1926 und 1927 vom Institut de France gewürdigt. Die Entdeckung der Wellennatur der Elektronen wurde 1929 mit der Henri-Poincaré-Medaille der Académie des Sciences und dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
In vier Vorträgen werden die Geschichte und die Auswirkungen von de Broglies Arbeit behandelt.
- Friedrich-Karl Thielemann, Universität Basel: Matter and Light: Louis de Broglie and our current understanding of physics
- Tilman Esslinger, ETH Zürich: Waves of Quantum Matter
- Philipp Treutlein, Universität Basel: Wave-particle duality in atom interferometers: precision measurements at the quantum limit
- Henning Stahlberg, EPFL: Single electron imaging vs. coherent electron beam diffraction: Optimization of image contrast in cryo-electron microscopy
Impressionen aus der Veranstaltung
Geeignet für
Aktivität
Inhalt: mittel
Interaktivität: passiv
Drinnen/draussen: drinnen