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Astrochemie
Warum konnte auf der Erde im Gegensatz zu allen anderen bekannten Himmelskörpern Leben entstehen? Woher stammen die dafür nötigen Bausteine? Gibt es sie auch in anderen Sternsystemen? Diese Fragen gehören zum Forschungsgebiet der Astrochemie. Mit Radioteleskopen wird an Orten im Weltall, in denen Sterne und Planeten entstehen, nach den wesentlichen Molekülen gesucht.
Referentin: Prof. Dr. Susanne Wampfler, CSH Deputy Director & Eccellenza Professorial Fellow, Center for Space and Habitability, Universität Bern
Weshalb unser Sonnensystem so aussieht wie es aussieht und warum auf der Erde im Gegensatz zu anderen Planeten Leben entstehen konnte, sind Fragen, die uns Menschen seit langem beschäftigen. Eine zentrale Frage in diesem Zusammenhang ist, woher die Bausteine für das Leben stammen und ob sie auch im Gas um andere Sterne, um die wahrscheinlich gerade Planeten entstehen, vorhanden sind.
Das Forschungsgebiet der Astrochemie, ein Teilgebiet der Astrophysik an der Grenze zur Chemie, geht unter anderem diesen Fragen nach. Mit Hilfe von Radioteleskopen studieren AstrochemikerInnen die Zusammensetzung der Materie um junge Sterne, aus welcher Planeten entstehen.
In diesem Vortrag wird zuerst erklärt, was Astrochemie überhaupt ist und wie wir mit Radioteleskopen untersuchen können, welche Moleküle es in Sternentstehungsgebieten gibt. Anschliessend werden aktuelle Forschungsergebnisse zur Suche nach den Bausteinen des Lebens präsentiert und auch darüber berichtet, wie diese Erkenntnisse mit Resultaten aus der Sonnensystemforschung kombiniert werden, um Rückschlüsse über die Entstehungsgeschichte unseres Sonnensystems ziehen zu können.
Vortrag organisiert von der NGT gemeinsam mit der AVBeO.
Inhalt: mittel
Interaktivität: passiv
Drinnen/draussen: drinnen
Dr. Ekkehard Stürmer
Fliederweg 63
3661 Uetendorf