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Weltraumlagenanalyse
Wie von Bern aus "Weltraumschrott" geortet und charakterisiert wird. Prof. Dr. Thomas Schildknecht, der Leiter und Direktor des Observatoriums Zimmerwald in Bern, erzählt uns im COSMOS CLUB, wie von Bern aus wichtige Arbeit in Sachen Weltraumlagenanalyse geleistet wird.
Das Observatorium Zimmerwald (die Sternwarte der Uni Bern) ist weltweit führend in der sogenannten Weltraumlagenanalyse: Mit optischen Intstrumenten werden "Weltraumschrott" Fragmente bis zu 10cm Grösse detektiert und deren Umlaufbahn bestimmt um Kollisionsrisiken mit Satelliten und Raketen zu minimieren.
Seit Sputnik I wurden mit über 6250 Raketenstarts Satelliten in den Weltraum geschickt. Was passiert mit ihnen, wenn sie tot sind? Ausgediente Satelliten, zusammen mit ausgebrannten Oberstufen, Verschalungen, Adaptern, Bolzen, Fragmenten von Explosionen und Kollisionen, etc., umkreist die Erde als sogenannter Weltraumschrott ("Space Debris"). Heute sind dies eine Million Teile grösser als 1cm. Aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit stellen sie eine steigende Gefahr für die bemannte und die unbemannte Raumfahrt dar. Die Beobachtung, Katalogisierung und genaue Bestimmung der Bahnen dieser Schrottteile wird also immer wichtiger. Unsere modernen Gesellschaften sind von Infrastrukturen im Weltraum (Navigation, Kommunikation, Internet, Erdbeobachtung, etc.) in kritischer Weise abhängig. Was trägt die Schweiz, und insbesondere das SwissOGS zur nachhaltigen Nutzung des erdnahen Weltraums bei?
Verbindliche Anmeldungen als Member oder Besucher:in sind ab sofort möglich.
Die Besucherzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss für alle Veranstaltungen ist der 31.12.2022.
Teilnahme ab 16 Jahren.
Convient aux
Activité
Contenu : moyen
Interactivité : actif/passif
Dedans/dehors : à l'intérieur