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Im Berner Oberland herrschen paradiesische hydrologische Zustände, es gibt reiche Wasserressourcen in sehr guter Qualität. Doch im Zuge der Klimaveränderung kann auch das Wasser im Berner Oberland zu einem Problem werden.
Referent: Prof. em. Dr. Rolf Weingartner, Geographisches Institut der Universität Bern und ecosfera gmbh.
Was will man eigentlich mehr? Reiche Wasserressourcen in sehr guter Qualität, einzigartige von Schnee- und Gletschern geprägte alpine Landschaften, attraktive Seen am Übergang von den Alpen zum Mittelland, genügend Grund- und Quellwasser für die Wasserversorgung. Kurzum: Im Berner Oberland herrschen paradiesische hydrologische Zustände.
Doch nun befindet sich der Alpenraum im Zuge der Klimaveränderung in einem umfassenden und beschleunigten Veränderungsprozess. Die einstige Vorstellung der physisch und ideell stabilen Alpen löst sich zusehends auf und wandelt sich zu einem neuen Bild, das deren Fragilität offenbart. Dieses Bild verfestigt sich einerseits durch die bereits jetzt beobachtbaren Abflussveränderungen und andererseits durch die Zunahme von Hangrutschungen, Murgängen wie auch intensiven Hochwassern.
Es ist nun wirklich und endgültig Zeit, uns mit diesen Veränderungsprozessen nicht nur auseinanderzusetzen, sondern auch entsprechende Massnahmen konsequent in Angriff zu nehmen. Denn Wasser wird im Berner Oberland nur zu einem Problem, wenn man nichts tut.
Contenuto: medio
Interattività: passivo
Dentro/fuori: dentro